Sue und JR waren schon als Kinder im Elbsandsteingebirge wandern. Damals waren es Tagesausflüge mit der in der Nähe wohnenden Verwandschaft. Man besuchte die Bastei, wanderte zum Kuhstall, den Schrammsteinen oder spazierte von Königstein aus hoch auf die Festung Königstein. Heute sind die Beiden mehrere Tage im Urlaub in der schönen Region und möchten über diese berichten.
Gewohnt haben sie im Panoramahotel Lilienstein. Das Hotel liegt zwischen den zwei Majestäten – der Festung Königstein und dem größten Tafelberg Europas, dem 415 Meter hohen Lilienstein. Auf dem Lilienstein befindet sich die Felsbaude mit Biergarten und Panoramaterrasse, welche mit dem Hotel eng verbunden ist.
Tag 1: Auf der Fahrt nach Ebenheit haben Sue und JR mehrere Kurzmultis „Grenzsteine bzw. Grenzpaare zwischen Sachsen und Preußen“ von den Cachewürmern gesucht. Das war ein Spaß! In Löbau haben sie den Lost Place GC408BY – BJ#1- Die Schwimmhalle besucht. Die Aufgaben des Hausmeisters waren gut zu lösen und so stand nach dem Besuch der einzelnen Räume einem Eintrag ins Logbuch nichts im Wege.
Am Hotel angekommen haben Sue und JR eingecheckt und anschließend wurde, nach so vielen Jahren kann man schon sagen traditionell, der Lilienstein bestiegen.
Nach dem Abstieg ging es noch weiter runter Richtung Elbe zur Einkehr „Das Steingut“. Sabine und Uwe Hähnel verköstigen Ihre Besucher mit verarbeiteten und veredelten eigenen und regionalen Naturprodukten. Neben Kaffee und selbstgebackenen Kuchen gibt es Aufschnittteller, Ziegenkäse, saisonale Suppen und Gerichte und für die Kleinen Eierkuchen mit Himbeeren. Das Steingut verfügt über ein Hofladen und das Sortiment richtet sich nach dem natürlichen Angebot und besteht vorwiegend aus Naturprodukten aus dem eigenen Kräutergarten, der Obstwiese und von ihren Ziegen und Schafen.
Tag 2: Nach dem Frühstück starten die Beiden in Richtung Pfaffenstein, dem 434,6 m ü. NHN hohen Tafelberg links der Elbe bei Königstein. Sie erklimmen den Pfaffenstein durch das beliebte Nadelöhr – eines der attraktivsten Aufstiege der Sächsischen Schweiz, weil man fast ausschließlich über Leitern vertikel nach oben klettert. Den Abstieg haben sie über den Klammweg beschritten. Besonders beeindruckend auf dieser Route ist ein riesiger Steinbrocken der in etwa 3 Meter Höhe zwischen den beiden Felswänden klemmt. Unter diesem läuft man etwas schneller hindurch – in der Hoffnung, dass der Kaventsmann einen guten Sitz hat.
Auf dem Rückwegn haben Sie die neue Cacher-Runde GC81NE4 Freunde des Waldes absolviert. „Der Fuchs“ hat sich bei den Dosen sehr viel Mühe gegeben und so konnten die Beiden 11 liebevoll gestaltete Dosen finden. Da sie diese Runde in ihre Wanderung eingebaut hatten, konnte der Bonus an diesem Tag nicht abgeholt werden. Zum Abschluß des Tages gönnte sich die Beiden ein Stück Bienenstich im „Cafe-im-Sachsenhof“ in Königstein.
Tag 3: Nach der 20 Kilometer Wanderung am Vortag, wollen es die Beiden heute etwas ruhiger angehen lassen. Sie fahren in Richtung Bad Schandau und wollen den Geister-Cache Ritter Rumpi am „Falkenstein“ besuchen. Der Falkenstein ist ein fast 100 Meter hoher freistehender Felsen, welcher nicht bestiegen, jedoch für geübte Kletterer auf über 100 verschiedenen Routen erklommen werden kann. Der Falkenstein wurde von den Beiden umrundet und so konnte auch der Earth Cache GC868GC Sanduhren am Falkenstein gelöst werden.
Anschließen fuhren die Beiden nach Königstein und suchten den verdienten Bonus „Freunde des Waldes, ein paar Tradis und den gelösten Mysterie GC3VPBP Florian Königstein. Sue hatte am Vorabend den Lost Place „Kreiskrankenhaus Pirna“ entdeckt welches sie vor dem Essen im Brauhaus „Zum Giesser“ besuchten.
Tag 4: Sue und JR wollen die Tafelberge Gohrisch, Papststein und Kleinhennersdorfer Stein besteigen. Der Gohrisch ist stark zerklüftet und bietet neben seinen Zu- und Abstiegen durch teilweise sehr enge, dunkle und steile Spalten und Kamine viele Klettermöglichkeiten.
Auf dem Gipfel erwartet sie eine überwältigende Aussicht in alle Richtungen.
Nach dem Abstieg überqueren sie die Straße und besteigen den Papststein. Dieser ist fast bequem über dezent ansteigende Stufen erreichbar und bietet ebenfalls wunderschöne Aussichtsstellen. Der dritte Tafelberg, der Kleinhennersdorfer Stein, besticht weniger durch seine Aussicht als durch seine besonders zerklüfteten Bereiche und zahllosen Felsblöcke zum Kraxeln. Hier findet man 3 kinderfreundliche Höhlen welche mit Taschen- oder Stirnlampe erkundet werden können. Neben den Abstieg über den Papststein führt ein Kletterpfad zurück zum Wanderparkplatz. Auf diesem Weg kann man den Cache GC2F7M4 1972 (In den Abendstunden des 17. Januars 1972 gegen 19.00 Uhr kam es am Papststein zu einem gewaltigen Felssturz, bei dem ca. 3000m³ Gestein in Bewegung gerieten, welche eine teilweise bis zu 80m breite Schneiße in den darunter liegenden Wald rissen und dessen Spuren bis heute unübersehbar sind.) finden und Sue und JR haben ihn gefunden.
Zum Abschluß noch einen „Schnappi“, einen Königsteiner Berggeist oder einen Liliensteiner Kräuterteufel und dann geht es nach Hause.